5. Mond, 214 Anno Protectoris
Endlich war es soweit, der Verbrecher Marc Dunkelbruch konnte lokalisiert werden und es wurde viel in die Wege geleitet um ihn dieses Mal für ein und für allemal zu töten. Im Umland hatte man die Bevölkerung bereits evakuiert um größeren Schaden zu verhindern und so war es an einem kleinen Trupp von Helden und Soldaten den Vampir zu stellen.
Aller Anfang stellte sich sehr schwer dar, denn das Land war sehr in Mitleidenschaft gezogen worden und so bedurfte es viel Hingabe, vor allem durch Schamanen und Kleriker, dass Land vom Untod zu reinigen. Eine fast noch größere Herausforderung war ein ehemaliger Freund, eigentlich loyalster Soldat Linsars, Vincent Valerius, der durch Beeinflussung des Geistes die Fronten gewechselt hatte. In nur kurzer Zeit schaffte er es sehr viel Struktur in die untoten Horden zu bringen und erschwerte somit maßgeblich das Vorrücken des Heldentrupps.
In einem kurzen Moment der Unachtsamkeit und einer gefinkelt vorbereiteten List wurde er jedoch von den Kämpfern Whenuas gestellt und mittels eines langwierigen und kräfteraubenden Rituals geheilt. Der Preis für seine Heilung war jedoch groß, denn er verlor dadurch einen Teil seines Gedächtnisses, welches sehr viel Aufschluss gegeben hätte mit welchen Kräften und Verbündeten Marc Dunkelbruch an seiner Seite kämpfte.
Wieder vereint mobilisierte der Trupp seine letzten Kräfte und rückte bis an die Front zu Marc Dunkelbruch vor. Ein epischer Kampf beider Parteien und ein entscheidendes Duell zwischen Marc und Vincent entschieden schlussendlich den Kampf. Marc Dunkelbruch wurde durch das Schwert des Vincent Valerius gerichtet, doch passierte anschließend etwas, mit dem niemand gerechnet hatte.
In weißen Roben gehüllt und in Begleitung von Vigintus und Quintus, trat Marc Dunkelbruch erneut auf die Bildfläche dieses Mal jedoch mit dem Namen Octavius, dem achten Schicksal. Reumütig erkannte er sein Fehlverhalten und entschuldigte sich bei allen denen er Leid zugefügt hatte. Als Scheme des Schicksals würde er aber von nun an keine dieser Taten mehr verrichten sondern seiner neuen Bestimmung nachkommen.
Als sich der Tag mit diesen dramatischen Wendungen dem Ende neigte bat sich den Helden noch ein interessantes Schauspiel. Fly Silberklinge sowie Lazarus, in Begleitung eines Re’Eldar betraten die Bildfläche. Ein heftiger Kampf entflammte und verletzte Lazarus sowie den Re’Eldar tödlich. Nur durch das rasche Handeln der Helden konnten beide gerettet werden. Später erfuhren sie, dass die beiden unterwegs waren um Fly festzunehmen da er sich am Tod eines Charon, mehreren Pugna Umbralis und eines Re’Eldar schuldig getan hatte. Leider war dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt worden und so konnte Fly Silberklinge fliehen.
Eine Sache sollte jedoch alle vom damaligen Tag später des Jahres noch beschäftigen… Die Stollen und Tunnel, aus denen eine Vielzahl von Untoten an jenen Tagen herausstürmte, wurden gesprengt und zum Teil auch so belassen. Wär hätte den schon ahnen können, dass die Folgen aus dieser Handlung einen verheerenden Stein ins Rollen bringen würde…